 Senioren-Union interessierte sich dieses Mal für das Klosterleben und reiste per Zug ins verregnete Sauerland. Ziel war das Benediktiner Kloster Königsmünster in Meschede.
Nach einem reichhaltigen Kuchenbüffet aus eigener Herstellung, begrüßte Pater Werner die Besucher und führte sie durch die Klosteranlage. Die Abtei wurde 1928 von Mönchen in Meschede gegründet. Heute gehören noch 60 Mönche im Alter von 20 bis 85 Jahren der Gemeinschaft an. Sie arbeiten in dem Gymnasium mit etwa 680 Schülerinnen und Schülern, denn dieser Bereich spielt immer noch eine wichtige Rolle für die Abtei. Das weitere Lehrerkollegium ist weltlicher Herkunft.
Im „Haus der Stille“ können Menschen, insbesondere auch junge Leute, für einige Tage wohnen und geistige Besinnung finden. Weitere Brüder arbeiten in verschiedenen eigenen Werkstätten, wie z.B. im Schreinereibetrieb oder in der Landwirtschaft und in der Gärtnerei. Einige Brüder betätigen sich als Missionare.Unterstützung für die vielfältigen Arbeiten in den Wirtschaftsbetrieben bekommen die Brüder auch von etwa 140 zusätzlichen weltlichen Arbeitskräften. Sie betreiben auch einen Abteiladen, der mit vielerlei Produkten aus der eigenen Produktion bestückt ist und einiges mehr.
Abschließend bewunderten die Gäste die schlichte Abteikirche, das Herzstück des Klosters. Sie wurde 1964 als Friedenskirche eingeweiht. Das Gotteshaus ist innen wie außen in schlichter Form komplett mit rotbraunen Klinkersteinen,wie eine Burg erstellt. Besonderer Blickpunkt ist das Kreuz. Im Altarraum, dass wie es heißt mit dem stehenden Christus zusehen ist.
Rudi Hölmer bedankte sich auch im Namen der Besucher bei Pater Werner für die Gastfreundschaft und die bestens verständliche Information der Abtei Königsmünster. Beeindruck und auch etwas nachdenklich vom Klosterbesuch und auch von den exzellenten Baulichkeiten trat die Gruppe den Heimweg nach Fröndenberg an.
Friedrich Westermann
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