CDU Stadtverband Fröndenberg/Ruhr

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NATO für Deutschlands Sicherheit unverzichtbar



Artikel vom 07.03.2024

Bundeswehr im Mittelpunkt beim CDU-Sonntagsfrühstück





Duftender Kaffee, knackige Brötchen und leckeres Müsli bildeten den Rahmen für das Sicherheitspolitische Sonntagsfrühstück im Neuen Hotel am Park. Unter der Überschrift „Die NATO: Herausforderungen und Perspektiven“ hatte die heimische CDU zum Austausch über Sicherheits- und Verteidigungspolitik eingeladen. „Die angeregte Diskussion und die erfreulich hohe Teilnehmerzahl beweisen, dass das Thema die Menschen beschäftigt“, resümierte CDU-Vorsitzende Gabriele Spiekermann nach der fast dreistündigen Veranstaltung mit vielen Fragen und Diskussionsbeiträgen.  

Worum ging es beim Austausch? Was waren die diskutierten Schwerpunktthemen? Anlass für die Veranstaltung war nichts weniger als der 75. Geburtstag des Nordatlantischen Verteidigungsbündnisses (NATO). Im Fröndenberger CDU-Vorstand war die Idee entstanden und nun wurde sie am ersten März-Sonntag des Jahres umgesetzt. Als Experten und Inputgeber begrüßte die Frühstücksrunde zwei Soldaten der Bundeswehr: Hauptmann Marco Tittmann (Heer) und Luftwaffen-Hauptmann Paul Lienenbecker.  

In einem engagierten Impulsreferat beleuchteten die beiden Uniformträger die historische Entwicklung der Bundeswehr sowie der NATO, die am 25. Februar 2022 ausgerufene Zeitenwende inklusive des Sondervermögens von 100 Milliarden Euro, die sich in Aufstellung befindliche deutsche Brigade Litauen und die hochaktuelle Taurus-Lieferungsdebatte. Das Engagement der beiden Bundeswehr-Hauptmänner quittierte das Publikum mit Applaus.

Ein Thema der sich daran anschließenden Diskussion war die dauerhafte Finanzierung der Bundeswehr. Das in der Allianz vereinbarte 2-Prozent-Ziel (2 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt) wird von Deutschland mit Hilfe des Sondervermögens zwar aktuell erreicht, aber ab dem Jahr 2028 und dem Verbrauch des Sondervermögens stellt sich erneut die Frage: Wie erreichen wir das mit unseren Partnern vereinbarte 2-Prozent-Ziel? Paul Lienenbecker wies daraufhin, dass der Bundeswehretat im Jahr 2024 51,8 Milliarden Euro umfasse plus die Ausgaben des Sondervermögens werden dann die zwei Prozent des BIP erreicht. Um allerdings dauerhaft dieses Ziel zu erreichen, wäre ein Aufwuchs des Verteidigungsbudgets auf knapp 80 Milliarden Euro erforderlich. Ein Teilnehmer brachte es ungeschönt auf den Punkt: „Wir haben uns zu lange auf andere verlassen.“ Gabriele Spiekermann pflichtete bei: „Wir sind seit vielen Jahren keine Bedrohung gewöhnt. Unsere Aufgabe ist es nun, mehr für den Schutz unserer Freiheit zu tun.“

Die CDU Fröndenberg zog nach drei Stunden Diskussion und vielen Wortbeiträgen ein positives Fazit. „Eine gelungene Veranstaltung mit ungemein breiter Beteiligung, die Motivation für weitere solcher Veranstaltungen zu brisanten Themen ist“, blickte Gabriele Spiekermann schon nach vorne.  

(Foto: Rainer Spiekermann)