 Das Ziel, so eine Theorie hartnäckiger Verschwörungstheoretiker, gibt es angeblich gar nicht: Frauen Union und Senioren Union wagten trotzdem am Dienstag gemeinsam per Bus eine Tagesexkursion nach Bielefeld.
Vor Ort angekommen, fanden die 55 Teilnehmer allerdings eine reale, lebendige Großstadt am Rande des Teutoburger Waldes vor. Fast 330.000 Köpfe, darunter viele Studenten, zählt die Kommune aktuell. Sie gilt als Kultur- und Wirtschaftszentrum der Region Ostwestfalen-Lippe.
Alleine 2.000 Menschen arbeiten bei Dr. Oetker – nur in Bielefeld. Die Christdemokraten erfuhren bei einer zweistündigen Führung durch die anschauliche „Dr. Oetker-Welt“ Wissenswertes über die spannende Firmenhistorie. War es doch von der Erfindung des Backpulvers im Hinterzimmer einer Apotheke, so geschehen 1891, bis zum heutigen Weltkonzern mit etwa 27.000 Mitarbeitern ein weiter und wechselhafter Weg.
Auch die Abläufe bei der Herstellung der vielfältigen Produkte wurden thematisiert. Dazu gehörte ein rasanter Film über die Wandlung eines Klumpens Hefeteig in eine köstliche Pizza. Und natürlich wurde die Versuchsküche ausführlich vorgestellt.
„Wie zuhause, nur größer“, merkte Ute Gerling, Vorsitzende der Frauen Union, an. Das soll laut Auskunft der Oetker-Mitarbeiter auch genau so sein, denn die Rezepte und Backmischungen muss ja jeder in seiner eigenen Küche mit seinen eigenen Haushaltsgeräten problemlos nachbacken können.
Am Ende der Erläuterungen unterzogen sich die Fröndenberger vergnügt einem Selbsttest: Bei der Verkostung von Pizza, Müsli, Pudding und Kuchen überzeugten sie sich von der Qualität der Oetker-Produkte. Danach ging es weiter in die Bielefelder Altstadt und Einkaufsmeile. Bei sehr durchwachsenem Wetter lockten interessante Geschäfte und gemütliche Cafés, ehe die Gruppe am späten Nachmittag die Rückreise antrat.
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