 Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
hiermit beantragen wir, zumindest einen der beiden Behindertenparkplätze auf der Alleestraße in einen „normalen“ umzuwandeln.
Die Notwendigkeit dazu ergibt sich auch aus der beigefügten Unterschriftenliste, unterzeichnet von den dort ansässigen Geschäfts-leuten, deren Kundschaft sowie der Arztpraxis.
Begründung:
Die seinerzeit von der Stadt eingerichteten Behindertenparkplätze auf der Alleestraße dienten in erster Linie Besuchern des Alleecafés. Nach dem Umzug desselben ist dieser behindertengerechte Parkraum dort nicht mehr unbedingt erforderlich.
Nach unseren Beobachtungen und denen der an der Südseite der Alleestraße gelegenen Geschäftsinhaber werden die Plätze von behinderten Autofahrern sehr selten genutzt, und nie alle beide gleichzeitig. Sehr häufig wünschen sich Kundschaft und Patienten, dort wenigstens kurzzeitig parken oder halten zu können.
Vor allem Besucher der dort ansässigen Reinigung bzw. Wäschemangel müssen oft schwere Körbe über weite Strecken bis zum Geschäft tragen und wünschen sich, wenigstens be- und entladen zu dürfen.
Immer wieder wird beobachtet, dass Pkw neben oder hinter den nicht genutzten Behindertenparkplätzen halten bzw. parken, und somit sogar den Busverkehr an der Haltestelle beeinträchtigen.
Ein kurzer Besuch bei dem Angelgeschäft, eine Terminvereinbarung beim Zahnarzt oder ein Kurzhaarschnitt sollte den Bürgern ermöglicht werden, ohne lange Wege in Kauf nehmen zu müssen.
Ein erster Antrag auf Umwandlung eines der beiden Parkplätze wurde von Seiten der Stadtverwaltung abgelehnt mit der Begründung, dass eine in der Nachbarstraße entstehende Senioreneinrichtung dafür Verwendung haben könnte.
Gespräche mit den Geschäftsinhabern an der Alleestraße haben jedoch ergeben, dass dieses Argument kritisch gesehen wird. Dem wird entgegengehalten, dass die künftig dort lebenden Senioren mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit eigenen Pkw anreisen.
In der Anlage finden Sie über 80 Unterschriften von Unterstützern dieses Antrags.
Wir bitten Sie herzlich, aus Bürgerfreundlichkeit und um eine Belebung der Alleestraße zu erleichtern, zumindest einen Parkplatz der nichtbehinderten Bevölkerung, gern auch begrenzt auf eine halbe oder volle Stunde, zur Verfügung zu stellen.
Für Ihre Bemühungen bedanken wir uns.
Mit freundlichen Grüßen
Sibylle Weber Bettina Hartwig-Labs
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